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Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes für die Dürr Systems GmbH in Bietigheim-Bissingen
Mit dem Ziel der Zusammenlegung der Standorte Stuttgart und Bietigheim-Bissingen plant die Firma Dürr den Standort in Bietigheim-Bissingen zu einem modernen Technologie- und Bürokomplex auszubauen.
Projektdaten
Mit dem Ziel der Zusammenlegung der Standorte Stuttgart und Bietigheim-Bissingen plant die Firma Dürr den Standort in Bietigheim-Bissingen zu einem modernen Technologie- und Bürokomplex auszubauen. Hierzu wurde auf dem zukünftigen Dürr-Campus ein neues Büro- und Verwaltungsgebäude geplant und errichtet. Der Neubau weist eine überbaute Grundfläche von ca. 12.700 m² (unterirdisch) bzw. 6.300 m² (oberirdisch) auf. Das neue Bürogebäude für bietet Platz für ca. 1.200 Mitarbeiter und gliedert sich in drei Pavillons, welche miteinander verbunden sind und 3, 4 bzw. 5 Geschosse aufweisen. Das architektonische Konzept sieht darüber hinaus ein großzügiges Foyer als Empfangsbereich für Besucher, ein Betriebsrestaurant, ein Rechenzentrum und eine Tiefgarage für 360 Pkw vor. Die Bürostruktur gliedert sich in Open-Space und Kombi-Büros, welche über eine Betonkernaktivierung geheizt und gekühlt und über eine vollflächige mechanische Lüftungsanlage be- und entlüftet werden. Die gesamte Anlage wurde mit einem Monitoring System ausgestattet, welches eine Überwachung der Energieströme sowie die weitere Feinabstimmungen des Anlagenbetriebes ermöglicht.
Die vom Kunden geforderten Eigenschaften
- Errichtung zukunftsorientierter und innovativer Arbeitsplätze mit optimalen Anforderungen an die Behaglichkeit
- Berücksichtigung der Belange eines umweltschonenden und energiesparenden Bauens wurden im Rahmen des ebenfalls vom Kunden vorgegebenen Energiekonzept mit dem Ziel eines wirtschaftlichen Betriebes durch folgenden Maßnahmen erfüllt:
- Nutzung von Geothermie aus 30 je 95 m tiefen Erdsonden und einer 110 m tiefen Brunnenanlage mit 470 kW für Heizungs- und 410 kW für Kälteenergie
- Außenluftvorwärmung über Erdkanäle (ca. 270 kW)
- Kraft-Wärmekopplung durch Errichtung von 2 BHKW Modulen unter Nutzung von Erdgas als Energieträger mit je 531 kW Thermischer und 400 kW elektrischer Leistung.
- Errichtung einer Absorptionskältemaschine mit 710 kW Kälteleistung
- Errichtung einer reversiblen Wärmepumpe mit 800 kW Kälte- bzw. 680 kW Wärmeleistung
- Betonkernaktivierung
- Regelung über EIB-Steuerung in Abhängigkeit der Präsenz im Raum
- Fußbodenheizung im Foyer dient auch der Raumkühlung im Sommer
- mechanische Be- und Entlüftung der Büros und Besprechungsräume
- Einsatz von Lüftungsgeräten (Summe 180.000 m³/h) mit hocheffizienter WRG
- Einsatz von Deckenkühl- und Deckenheizsystemen in ausgewählten Bereichen zur Schallabsorption mit Perforation, ebenfalls über Präsenzmelder im Büroraum bedarfsabhängig geregelt
- flexible Installation der Versorgungsmedien innerhalb des Doppel- und Hohlraumbodens